Was genau ist das “Plasma” für den Plasmaschneider überhaupt?

Eine PlasImagemaschneidanlage funktioniert über die Generation von Plasma. Plasma wird mittlerweile oft als vierter Aggregatszustand angeführt, da Plasma bei sehr hohen Temperaturen entsteht und sich in wesentlichen Punkten von Gas unterscheidet. Der Status als vierter Aggregatszustand ist jedoch stark umstritten.

Plasma entsteht bei extrem hohen Temperaturen, die beim Plasmaschneider auf unterschiedliche Weisen erzeugt werden können. Die gängigsten Formen der Plasmageneration basieren auf Gleichstrom, Wechselstrom oder auch Radiofrequenz-Anlagen, zudem gibt es noch weitere Formen des Plasmaschneiders, die aber weniger effizient sind. Bei allen Plasmaschneidern wird ein Gas, oft einfach komprimierte Luft, auf extrem hohe Temperaturen (um die 30.000°C) gebracht.

Dieses Plasma eignet sich in der Industrie und inzwischen auch für die private Werkstatt um Stahl oder andere Metalle oder Stoffe von unterschiedlicher Dicke zu zerschneiden. Bei diesem Prozess wird Gas auf hohe Temperaturen gebracht und mit hoher Geschwindigkeit aus einer Düse gejagt, wobei ein Teil des Gases zu Plasma wird. Das Plasma ist ausreichend heiß, um das jeweilige Metall zu schmelzen und so zu zerschneiden. Die Plasmaschneidanlage ist dabei so schnell und übt so viel Druck aus, dass geschmolzenes Metall von dem jeweiligen Objekt weggeblasen wird.

In den letzten Jahrzehnten ist die Plasmatechnik immer weiter fortgeschritten. So sind mittlerweile Geräte auf dem Markt, die nicht nur in der Industrie, sondern auch von der Feuerwehr oder von privaten Haushalten genutzt werden können. Die Geräte sind kompakter, präziser, effizienter und vor allem günstiger als ihre Vorläufer geworden und basieren auf einer ganzen Bandbreite von unterschiedlicher Technologie.

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